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Pressemitteilung

 Anzère R2   

Eine effiziente Allianz für die Besitzer von Chalets- und Zweitwohnungen
in der Region Anzère, Ayent & Arbaz
ist dringend notwendig !!
In Ayent gibt es 4064 Wohnungen und Chalets. Davon sind 53,7% aller Haushalte so genannte Zweitwohnungen.
In Arbaz gibt es 979 Haushalte und Chalets. Davon sind 361 so genannte Zweitwohnungen, also 36,7%

 

Die grosse, systematische Abzockerei
von Zweitwohnungsbesitzern in Anzère/VS!
In Anzère/Ayent sind 53,7% aller Haushalte so genannte Zweitwohnungen. Trotz dieser Tatsache, werden den Besitzern kein Mitspracherecht bei touristischen Projekten gegeben. Auskünfte über die Verwendung der Kurtaxen werden systematisch verweigert.
Vorschläge, Wünsche oder gar Kritik über das Geschehen in Anzère sind unerwünscht. Von offizieller Seite wird gar nahegelegt, den Zweitwohnsitz in der Gemeinde Ayent zu hinterfragen, wenn jemand sich getraut, seine Gedanken zu äussern!

Zweitwohnungsbesitzer, das neue Nutzvieh der Walliser!

Zweitwohnungsbesitzer und Übernachtungsgäste in der Region Anzère bezahlen eine Infrastruktur, welche sich die Gemeinde nie leisten könnte und die zuständige Tourismusorganisation kassiert kräftig mit!

Gesetze und Kurtaxenreglemente sind zur Profitmaximierung da!

Wie Gesetze im Wallis, die etwas Spielraum offen lassen, umgesetzt werden, ist allen Betroffenen bekannt. In Sachen Kurtaxen sieht das in vielen Regionen folgendermassen aus: Hinter verschlossenen Türen der Tourismuskammer und des Parlamentes wird bestimmt, welchen zusätzlichen Betrag man von den Übernachtungsgästen und Zweitwohnungsbesitzern einkassieren will. Entsprechend werden Gebühren
Handgelenk x Pi so angepasst, dass der von den Gemeinden erwünschte Betrag resultiert und einfachheitshalber gleich in eine jährliche Pauschale verpackt wird. Selbst das Bundesgericht musste sich bereits mit der Kalkulationsmethode einiger Skigebiete beschäftigen.
Die "Motivation für Gäste» hinter der Pauschale sind, oder besser gesagt, waren einmal: Gratisbenützungen der Bergbahnen, Postauto, und Schwimmbad in den Sommermonaten. Im Beispiel Anzère ist es die Karte «Anzère Liberté» Ein weiteres Ziel der Pauschale ist unter anderem auch, die Zweitwohnungsbesitzer zur Vermietung der Wohnungen zu animieren. Es sollen mehr Übernachtungen, mehr Einkäufe und höhere Auslastung der Bergbahnen resultieren.
Gemäss Kurtaxen Reglement von Anzère, ist nicht massgebend, wie viele Gäste in einer Wohnung jeweils übernachten. Die Gemeinden interessieren sich nur für die Grösse der Wohnung. Entsprechend berechnet sich die Zahl der Betten, die theoretisch in dieser Wohnung Platz haben. Egal wie oft sie benutzt werden oder ob die Anzahl Betten tatsächlich vorhanden sind. Es interessiert die Behörde auch nicht, ob Kinder zu den Gästen zählen, obwohl für Kinder nur die Hälfte und Kinder unter 6 Jahren keine Taxen fällig sind. Leidtragend sind auch diejenigen, die bisher ihre Wohnungen gar nicht oder nur selten vermieten können oder wollen. Sie müssen nun für fiktive Gäste zahlen, die sie gar nicht beherbergen.
Diese unrühmliche Praxis gibt es nicht nur in der Region Anzère! Kommt dazu, dass mit den ungerechtfertigten Mehreinnahmen in erster Linie der "störende" Tagestourismus gefördert wird. Was wiederum für die Zweitwohnungsbesitzer nichts als Nachteile mit sich bringt. Zweitwohnungsbesitzer haben in ihre Immobilie investiert und bringen über Jahre Aufträge, Arbeit für das Gewerbe, Restaurantbesuche, Notariatsgebühren, Steuern und Gebühren in die Gemeinden.

Immer weniger Leistungen für die Gäste in Anzère!

Gäste und Zweitwohnungsbesitzer müssen mit der Gästekarte Anzère Liberté» neu ab Sommer 2022 für die Nutzung der Bergbahnen 50% bezahlen. Andere Vorteile wurden über die Jahre systematisch gestrichen.

Gewerbliche Vermieter/Agenturen profitieren!

Von der Kurtaxenpauschale profitiern jene, die regelmässig Gäste haben. Das sind meist Leute, die Wohnungen gewerblich vermieten und damit ein Geschäft machen. Sie können die Kurtaxe weiterhin von ihren Gästen verlangen, den Überschuss (über den Pauschalbetrag), aber in die eigene Tasche stecken. Ayent propagiert ein solches Vorgehen mit dem Kurtaxen Reglement ausdrücklich.
Profiteur ist ebenfalls die Region Anzère. Die Gemeinde hat dank der Pauschale rund 2'000'000 CHF an Kurtaxen eingenommen.

Die Trickserei in der Region Anzère/Arbaz/Ayent, auf Kosten der Zweitwohnungsbesitzer ist einem Rechtsstaat nicht würdig!

Anfragen, Beschwerden und Rekurse in Sachen Kurtaxen werden von der Gemeindeverwaltung vielfach weder beantwortet und falls doch, ohne Ausführungen abgelehnt. Zweitwohnungsbesitzer haben das Recht zu erfahren:
  • wie die Einnahmen von den Übernachtungstaxen verwendet werden
  • wie viele der im Geschäftsbericht ausgewiesenen Logiernächte auf Kinder zwischen 6 und 16 Jahren entfallen.
  • wann und mit welchem Betrag die Taxen im 2020/21 und 22 reduziert werden, wegen den Corona bedingten nicht Nutzungsmöglichkeiten von Zweitwohnungen
  • usw.

Anträge an das Kantonsgericht wurden abgewiesen mit der Begründung: Die Sache sei nun schon zur Genüge abgehandelt worden; zudem seien die Zweitwohnungsbesitzer die Ursache für all die Auslagen, welche die Gemeinden für den Tourismus tätigen müssen. Dass die Gemeinde mit falschen Zahlen, Fotos und Aussagen operierten, wurde nie in Erwägung gezogen. Dass die Gemeinde mit Fehlinvestitionen in utopische Tourismusprojekte investierte, schien niemanden zu interessieren. Die Überschuldung von Tourismusgemeinden vor der Zeit der Pauschaltaxen scheint in Vergessenheit gegangen zu sein.

Tourismusgemeinden haben einen Aktivismus entwickelt, der es auf das Portemonnaie der Zweitwohnungsbesitzer abgesehen hat. Sie führten neue Steuern und Gebühren ein oder vervielfachten die Tourismusabgaben/Kurtaxen. Damit entlasten sie die Gemeindekassen und können Gemeindeaufgaben durch die zusätzlichen Einnahmen finanzieren. Es ist an der Zeit, auch von den Tagestouristen einen Obulus zur Mitfinanzierung der Freizeit-Infrastruktur zu verlangen. Das wäre dann geteilte Freud und geteiltes Leid für alle Auswärtigen in Anzère/Arbaz/Ayent.

Hoffentlich berücksichtigen die Bundesrichter bei künftigen Beurteilungen die Möglichkeit des Einkassieren von Kurtaxen von allen Tagestouristen. Diese nutzen die ganze Infrastruktur, wie Wanderwege, Parkplätze, Navettes, Kinderspielplätze oder Tourismusbüro und bezahlen bis dato noch nichts. Gleiches Recht und gleiche Pflichten für ALLE Hotelgäste, Zweitwohnungsbesitzer und Tagestouristen!

 Schluss mit der systematische Ausnutzung von Zweitwohnungsbesitzern!

Es muss endlich Schluss sein, mit selbstherrlichen Gemeinderatsentscheidungen ohne ein Mitspracherecht der Zweitwohnungsbesitzer (53,7% aller Haushalte)! !

  • Schluss mit Leistungskürzungen bei Immobilienbesitzern!
  • Wir wollen wissen, wie die Budgets, Erfolgsrechnungen und Bilanzen für touristische Projekte aussehen!
  • Wir wollen unter anderem auch, dass Tagestouristen künftig mit Kurtaxen die Infrastruktur von Anzère mitbezahlen!
  • Wer Steuern und Kurtaxen bezahlt, muss mitbestimmen können!
  • Schluss mit Bevorzugung von Tagestouristen und Magic Pass Besitzern gegenüber von Zweitwohnungsbesitzern!
  • Schluss mit willkürlicher Einschätzungen von Zweitwohnungen durch Gemeindeinstanzen mit Ziel zum Erhöhen der potentiellen Bettenzahl!
  • Schluss mit dem Einbeziehen von Kammern mit weniger als 6 m2 für die Taxe!
  • Ende des Sponsoring von belgischen Skifahrern (Télé Anzère)!
  • Schluss mit utopischen Projekten wie das "Swiss Peak" mit Grundstückskäufen für über 4'500'000 CHF!
  • Schluss mit intransparenten Querfinanzierungen zwischen Gemeinde, Tèlè Anzère SA, SPA SA. Anzère Tourisme SA und Swiss Peak!
Wenn Tourismusgemeinden den Kropf nicht genügend voll kriegen können, dann sollen sie bitte die Tagestouristen auch finanziell in Mitverantwortung ziehen. Tagestouristen nutzen die touristische Infrastruktur gleichermassen, wie die Hotelgäste und Zweitwohnungsbesitzer.
Tourismusdestinationen müssen sich bewusst werden, dass die Zweitwohnungsbesitzer ihre besten Botschafter sind. Solche Botschafter dürfen nicht weiter lediglich als Nutzvieh behandelt werden.
Es darf nicht sein, dass treue Investoren die nachfolgende Aussage des Gemeindepräsidenten von Ayent/Anzère befolgen müssen:
 
"Wenn Ihnen diese Regelungen nicht passen und Sie sich von der Gemeinde,
die Sie seit Jahren beherbergt, besonders schlecht behandelt fühlen,
ist es vielleicht an der Zeit, Ihre Bereitschaft,
Eigentümer eines Zweitwohnsitzes in unserer Gemeinde zu bleiben, zu hinterfragen."

Wegen all den beschriebenen Machenschaften in den Gemeinden Ayent/Anzère/Arbaz, wurde vor 3 Monaten die Interessengemeinschaft Anzère R2 gegründet. Dieser Verein ermöglicht es den vielen einzeln kämpfenden Zweitwohungsbesitzern, in einer solidarischen Gemeinschaft, die berechtigten Anliegen durchzusetzen.

 

 Weitere Informationen

e-mail Adresse:                          anzere.r2@gmail.com

Homepage:                           https://anzere-r2.clubdesk.com/

Adresse:                               Poste restante       
                                            Bureau de poste
                                    Edelweiss Market
                                    Route de Botyre 2
                                    1966 Botyre / Ayent
 

 

 

 

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