Pressemitteilung
Zweitwohnungsbesitzer, das neue Nutzvieh der Walliser!
Gesetze und Kurtaxenreglemente sind zur Profitmaximierung da!
Immer weniger Leistungen für die Gäste in Anzère!
Gewerbliche Vermieter/Agenturen profitieren!
Die Trickserei in der Region Anzère/Arbaz/Ayent, auf Kosten der Zweitwohnungsbesitzer ist einem Rechtsstaat nicht würdig!
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wie die Einnahmen von den Übernachtungstaxen verwendet werden
- wie viele der im Geschäftsbericht ausgewiesenen Logiernächte auf Kinder zwischen 6 und 16 Jahren entfallen.
- wann und mit welchem Betrag die Taxen im 2020/21 und 22 reduziert werden, wegen den Corona bedingten nicht Nutzungsmöglichkeiten von Zweitwohnungen
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Anträge an das Kantonsgericht wurden abgewiesen mit der Begründung: Die Sache sei nun schon zur Genüge abgehandelt worden; zudem seien die Zweitwohnungsbesitzer die Ursache für all die Auslagen, welche die Gemeinden für den Tourismus tätigen müssen. Dass die Gemeinde mit falschen Zahlen, Fotos und Aussagen operierten, wurde nie in Erwägung gezogen. Dass die Gemeinde mit Fehlinvestitionen in utopische Tourismusprojekte investierte, schien niemanden zu interessieren. Die Überschuldung von Tourismusgemeinden vor der Zeit der Pauschaltaxen scheint in Vergessenheit gegangen zu sein.
Tourismusgemeinden haben einen Aktivismus entwickelt, der es auf das Portemonnaie der Zweitwohnungsbesitzer abgesehen hat. Sie führten neue Steuern und Gebühren ein oder vervielfachten die Tourismusabgaben/Kurtaxen. Damit entlasten sie die Gemeindekassen und können Gemeindeaufgaben durch die zusätzlichen Einnahmen finanzieren. Es ist an der Zeit, auch von den Tagestouristen einen Obulus zur Mitfinanzierung der Freizeit-Infrastruktur zu verlangen. Das wäre dann geteilte Freud und geteiltes Leid für alle Auswärtigen in Anzère/Arbaz/Ayent.
Hoffentlich berücksichtigen die Bundesrichter bei künftigen Beurteilungen die Möglichkeit des Einkassieren von Kurtaxen von allen Tagestouristen. Diese nutzen die ganze Infrastruktur, wie Wanderwege, Parkplätze, Navettes, Kinderspielplätze oder Tourismusbüro und bezahlen bis dato noch nichts. Gleiches Recht und gleiche Pflichten für ALLE Hotelgäste, Zweitwohnungsbesitzer und Tagestouristen!
Schluss mit der systematische Ausnutzung von Zweitwohnungsbesitzern!
Es muss endlich Schluss sein, mit selbstherrlichen Gemeinderatsentscheidungen ohne ein Mitspracherecht der Zweitwohnungsbesitzer (53,7% aller Haushalte)! !
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Schluss mit Leistungskürzungen bei Immobilienbesitzern!
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Wir wollen wissen, wie die Budgets, Erfolgsrechnungen und Bilanzen für touristische Projekte aussehen!
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Wir wollen unter anderem auch, dass Tagestouristen künftig mit Kurtaxen die Infrastruktur von Anzère mitbezahlen!
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Wer Steuern und Kurtaxen bezahlt, muss mitbestimmen können!
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Schluss mit Bevorzugung von Tagestouristen und Magic Pass Besitzern gegenüber von Zweitwohnungsbesitzern!
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Schluss mit willkürlicher Einschätzungen von Zweitwohnungen durch Gemeindeinstanzen mit Ziel zum Erhöhen der potentiellen Bettenzahl!
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Schluss mit dem Einbeziehen von Kammern mit weniger als 6 m2 für die Taxe!
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Ende des Sponsoring von belgischen Skifahrern (Télé Anzère)!
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Schluss mit utopischen Projekten wie das "Swiss Peak" mit Grundstückskäufen für über 4'500'000 CHF!
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Schluss mit intransparenten Querfinanzierungen zwischen Gemeinde, Tèlè Anzère SA, SPA SA. Anzère Tourisme SA und Swiss Peak!
Wegen all den beschriebenen Machenschaften in den Gemeinden Ayent/Anzère/Arbaz, wurde vor 3 Monaten die Interessengemeinschaft Anzère R2 gegründet. Dieser Verein ermöglicht es den vielen einzeln kämpfenden Zweitwohungsbesitzern, in einer solidarischen Gemeinschaft, die berechtigten Anliegen durchzusetzen.
Weitere Informationen
e-mail Adresse: anzere.r2@gmail.com
Homepage: https://anzere-r2.clubdesk.com/